Samstag, 12. Januar 2008

*Welt*-Artikel und Oberhausen

http://www.welt.de/welt_print/article1539847/Glanz_und_Elend_deutscher_Stdte.html

In dem Artikel zu Oberhausen liest man folgendes:


"Was laut Navigationsgerät das Zentrum einer Stadt mit 218.000 Einwohnern ist, sieht auf den ersten Blick aus wie eine Kreuzung in einem riesigen, schon etwas abgewirtschafteten Gewerbegebiet mit niedrigen Häusern und Tankstelle."

Diese Formulierung ist natürlich krass und mir fallen auch einige "reiche Städte" ein, die in Sachen "Ästhetik" nicht gerade weit vorne liegen.

Allerdings bin auch der Meinung, daß eine solche "Außensicht", und sei sie noch so kritisch, Überlegungen freisetzen sollte, was und man etwas verbessern sollte.

Kern des Artikels ist die Darstellung, daß zahlreiche Gemeinden von dem Boom, der sich auch in höheren SteuerEinnahmen auszahlt, zu wenig profitieren. Der Einwand Oberhausener Stimmen, man müßte sehr viel an Solidarbeitrag "an den Osten" zahlen wird dort leicht mir verweisen auf die Steinkohleförderung gekontert - deutet aber darauf, daß man außer "Defensiv-Strategien" vllt. zu wenig anzubieten hat.

Es fehlt in Oberhausen ein wenig der "Aufbruch", der über die "Neue Mitte", deren positive Imagewirkung man nicht geringschätzen sollte, zu einer "Trendwende" führt. Daß Oberhausen "noch nie reich" war, mag stimmen, hilft aber niemandem weiter.

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